Hier werden die jedem Laien nur schwer verständlich erscheinenden Begriffe des Golfsports einmal vollkomen neu erklärt. Humorvoll, lustig und (fast) ohne jeden Sachverstand. Oder wussten Sie vielleicht, dass mit einem „Ass“ keinesfalls das Hinterteil eines Golfers gemeint ist? Sie werden Staunen was man so alles falsch verstehen kann!
Zahlreiche dieser launigen „Definitionen“ entstammen dem erfolgreichen Kriminalroman „Golfmord“ von Heinz Harling. Das nachfolgende Lexikon ist aber inzwischen deutlich umfangreicher, da es ständig, nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Anregungen und Beiträge von Lesern dieser Website, erweitert und aktualisiert wird. Ab und zu hier vorbeizuschauen lohnt sich also. An dieser Stelle deshalb auch herzlichen Dank an alle die zur Erweiterung beigetragen haben.
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Hier geht es los. An diesem Ort wird der Ball möglichst weit „abgeschlagen“.Wenn man Glück hat auch in Richtung des Fairways oder gar Grüns.
Schließlich muss man wissen, wo es losgeht mit den grandiosen Schlägen. Die Damen haben rote, die Herren gelbe und dann gibt’s auch noch blaue und weiße, aber das führt zu weit.
Der Westfale würde eher von „aufbocken“ sprechen. Gemeint ist das abschlagsgerechte Platzieren des Golfballes auf einem Tee.
Der ultimative Beweis dafür, dass auch schlechte Golfer Humor haben können: Erreicht er in einem Stableford-Wettspiel an 3 Löchern hintereinander keinen Punkt, zeigt seine Scorekarte 3 Striche (Streifen). Diese lauthals selbst zu verkünden zeugt von wahrer Größe – und Humor.
Im Straßenverkehr gibt’s ja auch diese dekorativen weißen Leitpfosten an der Straße. Auf Golfplätzen hat man allerdings auf die Reflektoren verzichtet, da nachts nur vergleichsweise wenig gespielt wird. Alles hinter diesen Pfosten ist also Aus und wird mit einem Strafschlag und Distanzverlust bestraft.
Keinesfalls eine plumpe Art des Golfers um sich einzelnen Damen zu nähern. Es ist vielmehr der Schlag gemeint, mit dem man den Golfball dem Grün annähert und bestenfalls sogar dortselbst landet.
Hier im Sinne von „den Ball ansprechen“. Ganz richtig, Golfer sprechen mit Bällen, allein schon ein Grund dieser Spezies mit besonderer Vorsicht zu begegnen – zumal sie bei diesem „ansprechen“ keinen Ton sagen. Gemeint ist also vielmehr die Konzentration des Golfspielers auf den Ball vor dem Schlag.
Keinesfalls das Hinterteil des Golfers! Gemeint ist so etwas wie ein Hole-in-One nur kürzer und noch cooler ausgedrückt – aber genauso teuer!
Die „Werkzeugtasche“ des Golfers. In Ihr befinden sich die Golfschläger, Golfbälle, Tees, Handys. Müsli Riegel, Getränke u.s.w. Bei Frauen auch Lippenstift, Haarbürste, Taschenspiegel, Taschentücher, Tampons, und die Vielzahl unvorstellbarer Dinge die Damenhandtaschen in der Regel beherbergen. Wegen des hieraus resultierenden nicht unbeträchtlichen Gewichtes ruht der Bag normalerweise auf einem Trolley.
Hiermit ist nicht etwa der Tag gemeint, an welchem die modebewusste Golferin sich in der Einkaufsstadt ihres Vertrauens nach einer neuen Tasche umsieht. Es bezeichnet vielmehr ein kleines Plastik- oder Metallschild am Bag, welches den Heimatclub zu erkennen gibt.
Obwohl eine, zugegebenerweise etwas aus der Form geratene, Dame dem Autor vor Jahren in den U.S.A. hinter vorgehaltener Hand mit diesem Namen als Gemahlin eines Fligthpartners vorgestellt wurde, geht diese Bezeichnung im Allgemeinen eher fehl. Handelt es sich doch vorrangig um einen >Driver< der Marke Callaway Golf, der von oben genannter Dame aber nicht eingesetzt wurde.
Vorsicht! Das hat überhaupt nichts mit Vögeln zu tun sondern bezeichnet die Anzahl der benötigten Schläge an einem Loch, in Summe einen Schlag weniger als Par. Für Nichtgolfer hört sich dieser Satz übrigens ein wenig wie Chinesisch an. Für Golfer ist es der Himmel auf Erden.
Wie ein Birdie nur anders herum: Anzahl der benötigten Schläge an einem Loch, in Summe einen Schlag über dem Par.
In Friedenszeiten macht es zugegebenermaßen relativ wenig Sinn auf Golfplätzen Bunker einzurichten. Daher benutzen Golfer diesen Begriff für ein oft unförmiges und immer viel zu großes Sandloch, welches von den hinterlistigen Architekten des Golfplatzes so angelegt worden ist, dass man möglichst oft hineinspielt – und nur schwer wieder herauskommt.
Sicher nicht das Singular eines dickmachenden Kartoffelgebäcks sondern ein Annäherungsschlag aus der Nähe des Grüns, bei dem der Ball weiter rollt als er fliegt.
Hierunter vermuten Uneingeweihte wohl eher ein spezielles Modell eines bekannten Wolfsburger Autokonzerns, welches auch zur Not in freiem Gelände eingesetzt werden kann. Fast richtig! Hier wird Golf in freiem Gelände gespielt und Regeln gibt es auch kaum. Außer vielleicht, dass man dabei nicht mit einem Auto dieser Bauart fährt.
Während des Golfspiels: Bezeichnung der kleinen Dellen im Golfball.
Nach dem Golfspiel: Bezeichnung einer leckeren braunen, meist über 15 Jahre alten Flüssigkeit in den Gläsern auf der Theke des Clubhauses.
Man könnte meinen, daß manche Golfspieler im Eifer des Wettkampfs die Contenance verlieren und ihrem Mitspieler in gewisser Weise zu nahe treten. So etwas kommt aber (fast) nie vor. Vor kommen Schläge ins Aus, bei denen sie garstiger weise nicht etwa dort weiterspielen dürfen, wo der Ball ins Aus ging sondern dort wo das Unheil begann; am Punkt ihres Abschlags.
Hört sich französisch und nach „unterwürfig“ an. Ist aber wohl eher englisch und „oberwürfig“ d.h. man bezeichnet hiermit einen mehr oder weniger großen Placken Grassoden, den man beim ambitionierten Golfschlag aus dem gepflegten Rasen haut ohne sich weiter darüber zu ärgern. Hat das Divot dabei auch noch eine besonders schöne Form, z. B. von Rügen (leicht) oder Sylt (eher schwer), gibt es aber leider keine Extrapunkte.
Hier gibt es leider zwei zulässige Definitionen:
a. Zweifelhafte Spezialität eines chinesischen Restaurants.
b. Fairway mit einem Knick nach rechts oder links.
Hiermit ist nicht etwa der Fahrer gemeint der den neureichen Golfer mit dem E-Caddy über den Platz fährt sondern ein mächtig großer Schläger für die weite Distanz. Um sie vollständig zu verwirren: Der Driver gehört zu den Hölzern.
Der Schießstand des >Golfplatzes<. Hier beginnt jede Golfkarriere. Eine Vielzahl von Abschlagmatten nebeneinander bieten, teils überdacht, die Möglichkeit den Ball wahllos auf ein langes großes Feld zu schlagen. Merke: Man sollt auch bei angespannter privater Finanzlage (die Bälle werden gegen Gebühr aus einem Automaten gezogen) aus guten Gründen auf den Versuch verzichten, die abgeschlagenen Bälle wieder einzusammeln. Es ist als gesundheitlich bedenklich einzustufen und diese an sich lobenswerte Sparmaßnahme dürfte zudem von ihren Kolleginnen und Kollegen auf den anderen Matten nicht in ausreichendem Maße goutieren werden.
In dieser Beziehung ist die Golfwelt dem urbanen Verkehr mindestens um 10 Jahre voraus. Der Verkehr auf dem >Golfplatz< ist heute schon meist komplett elektrifiziert. Das verschafft den Golfern ein angenehmes Platzklima in Bezug auf Emissionen der olfaktorischen und akustischen Art. Benutzt wir der E-Caddy von Golfern die entweder nicht mehr über weite Strecken laufen können oder wollen. In den U.S.A. bilden beide Gruppen körpergewichtsresultierend inzwischen eine fast ein hundertprozentige Schnittmenge.
Die „Ehre“ bezeichnet beim Golfspiel das manchmal zweifelhafte Vergnügen als erster abschlagen zu dürfen. Dies setzt voraus, dass man das vorhergehende Loch gewonnen hat. Je nach dem Grade des Gelingens dieses Abschlags kann dies auch schon mal wenig ehrenvoll ausgehen. Zum Trost: Beim nächsten Loch hat dann wenigstens jemand Anderes die Ehre.
Auch eine Art von Schläger aber kleiner und von für den Laien verwirrender Vielfalt. Es gibt Kurze deren Schlagfläche arg verbogen aussieht, dann eine ganze Reihe von immer länger werdenden, deren Schlagfläche dann auch irgendwann einmal fast gerade ist. Merke: Verbogene Schlagflächen berechtigen keine Reklamation.
Nein, wirklich nicht was sie denken. Es ist vielmehr die gerne genommene Möglichkeit, seinen >Golfball< bei bestimmten, genau definierten schwierigen Lagen zum Behufe eines einfacheren Schlages vorteilhafter zu platzieren. Das „Wie“ ist natürlich dabei auch klar geregelt.
Nicht etwa kleine Schildchen auf denen die Preise der sündhaft teuren Teile der >Golfausrüstung< stehen, sondern es handelt sich hierbei um Regeln, wie man auf dem Golfplatz nett miteinander und mit dem Platz umgeht. Manche Golfer wünschen sich manche diese Regeln auch außerhalb des Golfplatzes.
Sie bezeichnet den Ort auf dem Grün, an dem sich das Loch verbirgt. Sie ist in der Regel bunt und man kann sie nicht verfehlen. In der Theorie!
Das ist die oft breite Mitte der Golfbahn die netterweise auch etwas kürzer gemäht ist, damit der geneigte Golfer seinen nächsten Schlag besser ausführen kann. Trifft man das Fairway nicht, heißt es für den Ball oft „Fairwell“ – oder so ähnlich.
Hat nun wirklich nichts mit einem Flug zu tun, sondern bezeichnet eine Gruppe von Golferinnen oder Golfern die zusammen eine Golfrunde spielen. Vorsicht: Auch hier gibt es wie in der Luft First-, Business- und Economy-Class Flights – und Flights die sie besser gar nicht erst angetreten hätten.
Diese können die nettesten aber auch unangenehmsten Leute auf dem Platz sein, je nachdem ob man sich während der Runde versteht oder nicht.
Üblicher panischer Ruf von Golfern zwecks geflissentlicher Beachtung ihrer fehlgeleiteten und demnach gewisses Gefahrenpotential bergenden Bälle. Man könnte auch „Vorsicht!“ rufen aber das wäre ja nun wirklich zu einfach.
Nicht etwa die legasthenisch geprägte Schreibweise von paarhufigem Vieh welches auf dem >Grün< grast, sondern die Gebühr die ein clubfremder Golfer entrichten muß, wenn er auf einem fremden Platz spielt.
Sie bezeichnet alles das, was der Golfer so mit auf die Runde nimmt. Vom Dress, über den Bag samt Schlägerinhalt, Handschuh, Ballangel u.s.w. Man sollte allerdings nicht den Fehler machen, von den zur Schau getragenen großen Marken dieses edlen Equipments auf die Spielstärke des jeweiligen Eigners schließen zu wollen. Manchmal steht diese sogar in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis.
Ein kleines rundes Etwas welches es fertig bringt, dass sich erwachsene Menschen stundenlang darum bemühen, dieses mit viel zu kleinen Schlägern, über viel zu weite Distanzen in viel zu kleine Löcher zu bewegen.
Kurze Hosen die bereits über dem Knie enden und damit den Blick auf Männer- oder Frauenbeine höchst unerotischter Ausstrahlung freigeben, Pullunder, Trainingsanzüge, auch und besonders nicht aus Ballonseide, minimalistische Tops, Jeans, ja selbst normale Hemden bei Männern u.s.w., das alles gehört nicht zum perfekten Golfdress.
Wild karierte Hosen, schreiend bunte Piqueé-Hemden, schwarz/weiße Schuhe und ähnliche geschmackliche Vollentgleisungen, mit denen sie in jeder Fußgängerzone beträchtliches Aufsehen erregen würden, allerdings schon.
Der englische Ausdruck für einen Golfschläger und für einen Golfclub. Das machen die übrigens nur um uns Touristen zu verunsichern.
Golfer sind entgegen weit verbreiteter Annahmen, sehr sparsame Leute. Sie tragen daher nur einen Handschuh.
Die Schlagwerkzeuge des Golfers. Sie unterteilen sich in Eisen und Hölzer was aber eigentlich vollkommener Quatsch ist, sondern in solche die „funktionieren“ und solche die genau das nicht tun.
Merke: Es liegt beim Golfspiel immer am Werkzeug und niemals am Spieler der das Werkzeug hält.
Eine Art Feuchtbiotop für erholungsuchende und der Ausübung von eher gemäßigtem Sport verfallenen Menschen beiderlei Geschlechts.
Fast wie beim Skat: Ein Gruppe von Leuten trifft sich, spielt ein belangloses Spiel und unterhält sich hinterher stundenlang darüber. Der Unterschied: Eine Golfrunde geht über 18 Löcher und dauert daher in der Regel 3 ½ bis 5 Stunden und nicht etwa eine ganze Nacht. Noch ein wesentlicher Unterschied: Getrunken wird hinterher und in der Regel nicht während des Spiels.
Eingeweihte wissen: Das hat nichts mit einem Torwart zu tun – denn Tore gibt es beim Golf ja überhaupt nicht. Nein, hiermit sind die freundlichen, meist Herren auf dem Golfplatz gemeint, die den Platz in Ordnung halten. Spielt man allerdings versehentlich einen dieser Herren mit seinem Golfball an, kann man auch durchaus ein wenig deren unfreundliche Seite kennen lernen.
Fast alles ist auf dem Golfplatz in der Regel grün. Das Gras, die Bäume, die Sträucher. Ganz besonders grün ist aber der Bereich in dem sich das Loch befindet. Hier ist der Rasen extrem kurz gemäht, damit man besser putten kann.
Dem ambitionierten Vorgartenbesitzer, der diesen höchst speziellen Rasen zum ersten Mal sieht, überfällt dabei in der Regel ein kalter Schauer botanischer bedingter Erregung.
Was bei einem Auto die PS-Angabe, ist bei einem Golfer das Handicap, oder wenigstens so ähnlich. Im Golfsport ist jedoch der niedriger Wert besser (Merke: Handicap 0, d.h. vereinfacht: Alle 18 Löcher werden Par gespielt, ist also richtig gut, Handicap 54 ist das Maximum und ein wenig peinlich)
Beim Auto ist es anders herum. Bei einem Auto können die PS auch in der Regel immer abgerufen werden, bei einem Golfer eher nicht.
Das leistungsschwächere Auto bekommt mit dem Handicap punktemäßig etwas Vorsprung vor dem PS-Boliden und sie können so trotzdem die herrlichsten Wettrennen fahren.
Ein Golfspieler der sich während der Runde erkennbar mehr Erdarbeiten als seriösem Golfspiel widmet.
Eine Gruppe von >Golfschlägern< für die weite Distanz, deren Kopf früher aus Holz war und heute aus Metall ist. Auch dies wiederum ein gutes Beispiel dafür, wie Golfer heute schon begrifflich versuchen, Uneingeweihte von diesem „komplizierten“ Sport fernzuhalten.
Der seltenste Golfschlag überhaupt: Ein Schlag und der Ball ist im >Loch<. Leider auch der teuerste, denn nach der Runde ist eine Saalrunde im >Clubhaus< Pflicht.
Der Begriff Sports-Kanone hilft hier nur begrenzt weiter. Zwar starten bei dieser turniertypischen Startform auch ein Menge Sportskanonen. Dennoch ist hiermit mehr der gleichzeitige Start von meist max. 18 Flights von bis zu 18 Löchern auf das Signal einer Kanone hin gemeint. Die Kanone ist aber meist nur noch ein einfaches Signalhorn und einige Sportskanonen gerieren sich später am Tag auch nicht mehr als solche.
Golfer können auch durchaus ungalante Zeitgenossen sein. Nennen sie doch den vollkommen verunglückten Abschlag eines Herren, der es nicht schafft den Ball über den (näher zum Loch liegenden) Damenabschlag hinaus zu katapultieren, eine Lady. Vorsicht! Wenn ihnen eine Lady fernab eines Golfplatzes erzählt, sie hätte eine Lady geschlagen, dann nutzt sie in der Regel auch die Herrentoilette.
Das Loch ist das Ziel des Golfspiels und befindet sich meist irgendwo auf dem >Grün<. Hier muß der Ball hinein oder wie es unser nie um ein literarisch wertvolles Bonmot verlegener „Kaiser“ und begeisterter Golfer Franz Beckenbauer formulieren würde „Das Runde muß ins Runde“.
Man könnte meinen, es handele sich um die Wohnung des Golfers mit der er im Clubhaus dezent angibt, nach dem Motto mein Loft, mein Boot, mein Auto. Weit gefehlt! Der Loft bezeichnet lediglich den Neigungswinkel der Schlagfläche des Schlägers. Der gibt wiederum vor, wie weit und wie hoch der Ball fliegt. Wenn man Pech hat sogar bis in ein Loft welches ein unvorsichtiger Architekt zu nah am Golfplatz plante.
Der schönste Schlag beim Golf überhaupt! Man hatte das Vergnügen einen sportlich ambitionierten Schlag gemacht zu haben, braucht den Ball hernach aber nicht irgendwo zeitraubend zu suchen – da er immer noch vor den Füßen liegt.
John Wayne soll ein ambitionierter Golfer gewesen sein. Es ist aber nicht verbürgt, dass er weder den Ordnungshüter auf seinem Golfplatz gegeben hat, der dafür sorgte das die Etikette eingehalten und der Spielfluss nicht gestört wird, noch dass er dieser wichtigen Position den Namen gegeben hat.
Einen Abschlag, der, trotz oft guter Haltungsnote, keine im weitesten Sinne zielführende Flugbahn des Golfballes nach sich zieht, kann einer sehr speziellen Form der nur in diesem Sport vorkommenden Demenz anheimfallen. Die Spieler kommen dann manchmal nämlich netterweise überein, diesen Schlag nicht zu werten und ihn einem gewissen „Mulligan“ zuzuschreiben. Dieser Mann ist aber nur den wenigsten Golfern persönlich bekannt. Vorsicht! Während eines Turniers sollten sie Mulligans nicht anwenden, da ihre Mitspieler oft nicht das rechte Verständnis für diesen doch an sich recht freundlichen Spielzug aufbringen werden.
Kann man ganz leicht am freudestrahlenden Gesicht des Golfers erkennen. Hat etwas damit zu tun, dass er nur die für einen guten Golfspieler festgelegte Anzahl von Schlägen an diesem speziellen Loch gebraucht hat.
So etwas ähnliches wie die Reifeprüfung beim Golf. Mann/Frau muß beweisen, dass er/sie den Golfball halbwegs in eine vorher ausgemachte Richtung schlagen kann. Ferner ist es für ein Bestehen dieser kleinen Prüfung nicht hinderlich, die wichtigsten Regeln der Etikette zu kennen.
Übliche Bezeichnung für den Golf-Professional. Es handelt sich dabei um den Mann auf dem Golfplatz, der sie zunächst in vielen Stunden mit den Geheimnisse dieses wunderbaren Sport vertraut macht. In den folgenden Jahren findet er aber immer wieder neue Fehler an ihrem Stand, Schwung oder Werkzeuggebrauch, welche zahlreiche weitere Lerneinheiten erfordern. Ein von geradezu bestechender Nachhaltigkeit gekennzeichnetes Geschäftsmodell, welches in der Regel nur noch von dem von Bestattern übertroffen wird.
Dieser Ball wird nicht etwa in erster Linie wie das darin vorkommende „Provision“ von Versicherungsvertretern, Bankberatern und anderen Provisionsempfängern gespielt sondern es handelt sich quasi um Ersatzbälle für solche, die mit hohem Verlustrisiko in die Botanik führten. Damit wären wir aber doch schon wieder ein klein wenig bei Bankberatern.
Unverständlicher weise ist Golf unter Lehrern wenig verbreitet, wo es doch sogar extra einen etwas höher gelegenen Abschlag gibt, von dem aus man mehr oder weniger erfolgreich aktiv werden kann, fast wie früher in der Schule.
Kleine beflügelte Engelchen spielen in der Regel kein Golf. Deshalb war dieser Begriff in diesem himmlischen Sport frei um damit die kurzen Schläge auf dem >Grün< zu bezeichnen.
Geeignetes Werkzeug zum putten. Übrigens der einzige Schläger, dessen Schlagfläche nicht verbogen ist.
Entgegen einer weit verbreiteten Annahme ist Golf kein rauer Sport, auch wenn es uns dieser wiederum englische Begriff nahelegt. Gemeint ist vielmehr der seitliche Bereich der Fairways, der leider und sicher mit Vorsatz nicht mehr ordentlich gemäht wird. Den Ball hier wieder herauszuschlagen ist nicht leicht. „Rau“ sind daher oft auch nur die den Schlag begleitenden Unmutsäußerungen des unglücklichen Spielers.
Frommer Wunsch unter Golfspielern zu Beginn einer Runde. Gemeint ist damit aber ausschließlich das eigene Spiel und nicht etwas das Spiel des Gegners, der in vollkommener Verkennung des harten sportlichen Wettkampfes und absoluter verbaler Verbrämung Flightpartner genannt wird.
So ziemlich jede Nation in der westlichen Hemisphäre beansprucht von sich, Golf erfunden zu haben. Die Engländer haben aber, wie in so vielen Sportarten, die meisten Regeln dazu erfunden. Daher müssen wir auch heute noch vom Score beim Golf reden und nicht einfach von den Punkten und Schlägen.
Auf dieser Karte werden die benötigten Schläge des Spielers notiert. Was da sonst noch draufsteht und wie und wie man das zusammen gerechnet wird, erfordert Abitur und würde diesen Rahmen sprengen.
Ein überaus gnädige Variante des Wettspiels bei der nicht alle Schläge gezählt werden sondern nur die, bei der auch noch Punkte erreicht werden können.
Entgegen der üblichen Praxis in einigen noch stark dem Mittelalter verhafteten Regionen der Welt, werden Fehler beim Golf nicht mit physischen Schlägen bestraft. Ein einfacher zusätzlicher Schlag, notiert auf der Scorkarte, reicht dem zivilisierten Golfer vollkommen aus.
Nicht etwa ein warmes Getränk, welches im Winter zu diesem schönen Sport gereicht wird, sondern ein kleiner einseitig spitzer Holz- oder manchmal leider auch Kunststoffnagel mit einer kleinen Auflagefläche auf der anderen Seite auf welcher der Golfball beim Abschlag ruht.
Keine Sorge liebe Männer: Das ist nicht etwa das Schimpfwort für den erheblich fremdbestimmten Gatten einer Golfspielerin sondern der handgezogene oder manchmal auch elektrisch betriebene Transportwagen für das Bag.
Golfplätze wie auch Golfspieler haben eine Vorgabe. Beim Spieler heißt das auch Handicap beim Platz die Platzvorgabe. Da Ersteres bereits erklärt wurde: Golfplätze sind unterschiedlich schwierig. Die Platzvorgabe bildet einen Korrekturfaktor um halbwegs einheitliche Platzbewertungen zu erhalten. Soweit die graue Theorie: In der Praxis werden sie jeden Platz schwierig finden auf dem sie verlieren und anders herum.
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